"The girl who fell beneath the sea" - Axie Oh
- Katharina Werner
- 7. Aug. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Ein fesselndes Märchen aus Asien, das an die Erzählkunst alter Meister anknüpft.

Mina ist ein junges Mädchen, das in einem Dorf an der Küste wohnt. Unter der Obhut ihrer Großmutter und ihrer älteren Geschwister aufgewachsen lebt sie ein Leben mit den Geschichten und Sagen über Geister und Götter.
Jedes Jahr wird dem Gott des Meeres eine Jungfrau geopfert um ihn zu besänftigen. Der Sage nach wird er die Bevölkerung dann nicht mehr mit Unwettern und Krankheit prüfen, wenn er seine wahre Braut gefunden hat. Diesmal soll es so weit sein. Die Wahl fiel auf Shim Cheong. Aber gerade in die musste sich ihr Bruder Joon verschauen. Und dieser Dummkopf ist mit Shim auf dem Opferungsboot um sie nicht allein ihrem Schicksal zu überlassen.
Da Mina Joon retten möchte stürzt sie sich in die Fluten und löst Shim aus. Mina opfert sich als neue Braut und landet in der Stadt des Meeresgottes im Geisterreich. Doch diesen trifft sie in seinem Palast nur schlafend an. Bewacht von drei Getreuen. Was ist hier los? Und weshalb durchtrennt Shin das Band des Schicksals zwischen dem Gott des Meeres und Mina und raubt ihr gleichzeitig ihre Seele und verwandelt diese und ihre Stimme in einen Flötenvogel?
Unterstützt von drei Kinder-Geistern versucht Mina den Rätseln auf den Grund zu gehen und ihre Seele und ihre Stimme zurückzuholen. Doch die Zeit läuft und die Unruhe in der Stadt der Geister wächst.
"The girl who fell beneath the sea" ist eine spannungsgeladene Märchenerzählung mit Wendungen und unerwarteten Kehren. Ich habe das Buch am Meer gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Gleichzeitig eine dezent eingewobene Liebesgeschichte, die an Christelle Dabos "Spiegelreisende" erinnert. Eine absolute Empfehlung für alle, die den Mix aus fantastischen Welten und Coming of Age mögen.
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